Viele MVV-Benutzer aus dem Umland sind vom Tieftunnel betroffen, und können somit Einspruch einlegen:

Nach der Fertigstellung des Tieftunnels können z.B. von den Linien S1(Freising),S2 (Erding), S 6 sowie von machen Bahnhöfen der Linien S 3, S 4 und S 8 die Bahnhöfe:

Rosenheimer Platz (Gasteig),

Isartor,

Karlsplatz (Stachus)

Hackerbrücke (Busbahnhof,Wiesn),

Donnersberger Brücke und

Hirschgarten

nur noch durch Umsteigen erreicht werden!

Außerdem kommt es für manche S-Bahnlinien zu Takt-Verschlechterungen, z.B.

30 statt 20 Minuten Takt! Manche Linien werden auch Ihren 

10 Minuten Takt in der Hauptverkehrszeit verlieren.

Da ein Haltepunkt am Stachus nicht vorgesehen ist, werden 

U-Bahn und S-Bahn stärker entkoppelt.

Detaillierte Infos können unter der website des Bund Naturschutz München www.bn-muenchen.de und www.tunnelaktion.de oder im Anhang eingesehen werden

Gegen das Projekt „Zweite S-Bahn-Stammstrecke München“ kann jeder Einwendung erheben, der davon betroffen ist. Da dieses Projekt weitreichende Folgen für den Münchner Nahverkehr und für die Münchner Stadtentwicklung hat, sollte jeder Einspruch erheben.

Sie müssen darlegen, wie Sie persönlich durch dieses Projekt beeinträchtigt werden, z.B. durch schlechtere Takte an Ihrem S-Bahnhof zur Hauptverkehrszeit und im Spätverkehr; schlechtere Takte beim Bus (den ganzen Tag über) oder bei der U-Bahn (im Spätverkehr).

Sie können Einwand erheben gegen die fragwürdige Bevorzugung des Tunnels gegenüber dem S-Bahn-Südring, wenn Sie ihre täglichen oder gelegentlichen Fahrten schneller über einen S-Bahn-Südring abwickeln könnten, wenn Sie als Anwohner des Südrings von schlechterem Lärmschutz und der Aussicht auf mehr Güterzugfahrten betroffen sind oder wenn Sie der Ansicht sind, dass München dringend starke Tangenten nicht nur für den Auto- sondern auch für den Öffentlichen Verkehr benötigt.

Die Einwendung schicken Sie bitte bis zum 13. Oktober 2010 (an die Dauer des Postweges und Empfangsbestätigung denken!) an die Regierung von Oberbayern, 80534 München oder

geben sie Ihre Einwendung direkt an der Pforte Maximilianstraße 39 ab (Tram 17 und 19, Haltestelle Maxmonument).