Die Haidhauser werden für den Tunnelbau fit gemacht!

Damit wir schon mal im  Kleinen das Leben auf einer Baustelle üben können, hat die Stadt für uns in diesem Sommer die Grillparzerstraße für ein Heizungsrohr ein wenig aufgegraben.

 

Um bei den kommenden Setzungen, Erdrutschen und Grundbrüchen die Nerven zu bewahren,  werden auch schon mal kleine Einbrüche geübt:

Einsteinstraße eingebrochen (Münchner Merkur am 13.7.2010)

München - Die Einsteinstraße (Haidhausen) ist seit Montagmorgen stadteinwärts gesperrt.

Laut dem Baureferat tat sich gegen 9.30 Uhr nahe des Max-Weber-Platzes plötzlich ein größeres Loch mitten in der Fahrbahn auf. Als Ursache konnte eine nicht ausreichende Verdichtung des Erdreiches nach dem U-Bahn-Bau festgestellt werden. Die Einsteinstraße ist deshalb stadteinwärts im Abschnitt zwischen Seeriederstraße und Max-Weber-Platz für den Verkehr gesperrt. Der Tram-Betrieb ist nicht betroffen, nur der Bus-Verkehr (Linie 190/191) wird durch die MVG umgeleitet. Das Erdreich soll noch im Laufe des Montags mit Beton aufgefüllt werden. Anschließend wird provisorisch asphaltiert. Voraussichtlich ab Dienstagmorgen kann die Einsteinstraße wieder freigegeben werden, hieß es. (sri)


Wenn der Tunnelbau wie angekündigt 2011 beginnt, geht es nicht mehr um Heizungsrohre. Es werden zwei riesige Tunnelröhren unter Haidhausen gegraben und eine  Baustelle wird sich  zehn Jahre lang über das ganze Viertel erstrecken.

Man kann nur hoffen, dass die nötigen 2 Milliarden Euro für diesen verkehrspolitischen Unsinn nicht verschleudert werden und sich die Vernunft und die besseren und kostengünstigeren Lösungen doch noch durchsetzen.

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